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Am Mittwoch, den 24. Mai 2017, war es wieder so weit. Um 17:30 Uhr startete das bereits zur Tradition gewordene Pinswanger Straßenradrennen zum 24. Mal. Es war der 5. Lauf zum Leightweight-Heiss Cup, einer Bayrischen Rennserie. Als erstes durften die 12 Hobbyfahrer den ca 4,5 km langen Rundkurs unter die Räder nehmen, eine Minute später starteten die Jugend- und Juniorenfahrer, die alle jeweils 7 Runden zu absolvieren hatten. Sieger in der Hobbyklasse wurde Oliver KEPPELER vor Christian STREBL aus Vils und Alexander ISREAEL, bei den Junioren siegte Anton PECHER vor Julian BARTH und Luca THUMFART, bei der Jugend Hatte Marco BRENNER die Nase vorn vor Erik WEGGENMANN und Tobias HORNSTEIN.

Ab 18:30 Uhr ging es dann mit dem Start der 67 Elitefahrer ans Eingemachte. Das Feld hatte 18 Runden und somit eine Distanz von knapp über 80 Kilometern vor sich. Auf dem flachen Kurs wurde von Anfang an Tempo gemacht und die Zuschauer bekamen ein Rennen zu sehen, in dem alles geboten war, was den Radsport so faszinierend macht. Im letzten Drittel des Rennens setzte dann leider der Regen ein, der bis zum Ende immer stärker wurde. Das tat dem Tempo der Rennfahrer jedoch keinen Abbruch und so kam es erstmals in der Geschichte des Pinswanger Radrennens dazu, dass das Hauptfeld von der Spitze überrundet wurde, was schließlich die Kampfrichter vor eine große Herausforderung stellte, mussten sie doch aus Mischmasch aus Spitzenfahrern und Hauptfeld die Erstplatzierten heraus filtern. Sieger war ein alter Bekannter hier in Pinswang, nämlich Jonas SCHMEISER, der das Rennen mit einem sagenhaften Schnitt von 50,2 km/h gewann! Zweiter wurde Leonardo SANSONETTI vor Maximilian PRIEWICH.

Am zweiten Tag der Pinswanger Sporttage hatte sich das Wetter wieder gebessert und es lachte bereits am Vormittag die Sonne vom Himmel. Nicht sportliche Höchstleistungen waren beim Walkingtag gefragt, sondern der Spaß an der Bewegung. Jeder der 72 Teilnehmer, darunter auch viele Familien mit Kindern, konnte zwischen drei verschiedenen Streckenlängen (5, 12 und 18 Kilometer) wählen, je nach Lust und Laune und Kondition. Um 10:15 Uhr ging es für alle los, hinauf über die Fürstenstraße in Richtung Alpsee und Königschlösser. Bei der ersten Labestation konnte dann jeder entscheiden, welche Strecke er nehmen will. Die kurze führte hinunter zum See und dann über eine Schleife wieder zurück über die Fürstenstraße zum Ausgangspunkt. Die mittlere Strecke ging weiter auf der Fürstenstraße, hinunter zum Schwanensee über Ziegelwies und den Kratzer zum Ziel, die Walker, die sich für die lange Strecke entschieden hatten, mussten zusätzlich einmal den Alpsee umrunden. Im Ziel wurde jeder Teilnehmer mit einem Sachpreis belohnt.

Um 14:00 Uhr erfolgte der Start zum 5. Mountainbike Bergsprint auf das Dreiländereck. 27 Bikerinnen und Biker waren am Start, das Teilnehmerfeld breit gestreut zwischen richtigen Rennfahrern und Hobbyfahrern, die es auf einen ganz bestimmten Preis abgesehen hatten. Der Sieger Christian HAAS hatte die 4,1 km und 350 Höhenmeter in einer neuen Streckenrekordzeit von 14:49,5 zurückgelegt und den zweiten Christian SCHMITT um 11,1 Sekunden distanziert. Auf dem dritten Platz folgte Lokalmatador Thomas SCHNEIDER. Bei den Damen siegte Tanja EDELMANN vor Florentine STRIEGL und Vanessa PERKTOLD.

Eine Minute nach den Bikern starteten heuer zum ersten Mal die 12 Bergläuferinnen und –läufer, die die gleiche Strecke wie die Radfahrer zu bewältigen hatten. Der schnellste Läufer war nur knappe 7 Minuten langsamer als der schnellste Biker und hieß Thomas BLUM. Ihm folgen auf den Plätzen zwei und drei Martin SCHWEIßGUT aus Ehenbichl und Christian SCHNEIDER aus Pinswang. Bei den Damen siegte in souveräner Manier Heidi BRUTSCHER vom SC Vils vor Katharina ERLACHER und Petra ZELLERMAYR.
Die Veranstalter hatten sich eine gefinkelte Mittelzeitwertung ausgedacht, die aus der jeweils schnellsten Zeit von Biker und Läufer und der jeweils langsamsten Zeit von Biker und Läufer errechnet wurde. Diese lag bei 25:40,2 Minuten. Dieser Zeit am nächsten kam der Läufer Rafael WAGNER vor dem Biker Bernhard RAINER und dem jüngsten Teilnehmer am Berglauf, Noah BADER.

Auch jene Biker und Läufer, die es nicht eilig hatten, ins Ziel zu kommen, wurden belohnt, und zwar nicht mit einem Lorbeer-, sondern mit einem Wurstkranz!
Schließlich sollten auch jene belohnt werden, die sowohl am Walkingtag als auch entweder beim Bikesprint oder Berglauf teilgenommen hatten. Vier Sportler (Gerhard HALLER, Bernhard RAINER, Martin SCHWEIßGUT und Andreas GRÖGER) hatten diese Tortur auf sich genommen, wobei Andreas GRÖGER vom RSV Allgäu Outlet Sonthofen vom Vormittag schon die lange Walkingrunde von 18 Kilometern in den Beinen hatte, ehe er sich dann am Nachmittag noch auf das Bike setzte und aufs Dreiländereck radelte. Respekt!

Für alle Teilnehmer gab es Sachpreise und auch das gemütliche Beisammensein kam nicht zu kurz. Es gab von vielen Seiten Lob für die tolle Veranstaltung, für das Organisationsteam ein Ansporn, die viele Arbeit der Vorbereitung auch nächstes Jahr wieder auf sich zu nehmen. Zu dem steht dann ein Jubiläum an, es wird nämlich das 25. Pinswanger Straßenradrennen geben!