Eigentlich sollte es am 1. März schon zum Schiausflug nach Galtür gehen, doch eine unsichere Wettervorhersage veranlasste den Obmann dazu, den Ausflug auf den Ersatztermin zu verschieben. Ungeachtet dessen, dass das Wetter dann am 1. März doch nicht ganz so schlecht war wie prognostiziert, sollte sich herausstellen, dass sich die Verschiebung lohnen sollte.
Um kurz vor 06:00 Uhr startete ein kleines Häufchen beim Mehrzweckgebäude in Richtung Reutte, wo noch weitere 12 Teilnehmer zustiegen. Dann ging die lange Reise nach Galtür los, denn es war Samstag und somit Stautag. Vorerst lief alles ganz gut, doch vor Tarrenz gab es nach einem Unfall vorerst kein Weiterkommen mehr und wir standen eine Dreiviertelstunde im Stau. Schließlich kamen wir nach 3 Stunden um 09:00 Uhr in Galtür an, hätte es den Stau nicht gegeben, hätte der Zeitplan genau gepasst. Jetzt gab es aber kein Halten mehr! Strahlend blauer Himmel und 43 traumhaft präparierte Pistenkilometer luden zu einem herrlichen Schitag ein. Nachdem es sich auf den Straßen staute, war auf den Pisten genau das Gegenteil der Fall. Absolut wenig Betrieb, wir konnten so richtig „die Sau raus lassen“. Mittags ging es für die meisten in die Faulbrunnalm, um sich dort zu stärken. Auch nach der Pause waren die Pisten noch in einem traumhaften Zustand, je nach Hanglage konnte sich jeder das aussuchen, was ihm behagte, von pickelhart bis butterweich aufgefirnt. Bevor es wieder zurück zum Bus ging, musste noch ein Einkehrschwung im „Weiberhimml“ sein. Warum die Hütte so heißt, war auch nach einem ausgiebigen Aufenthalt dort nicht zu ergründen. Schön langsam wurden die Beine aber doch müde und es ging zurück zum Bus. Nachdem alle wieder unverletzt dort eingetrudelt waren, starteten wir wieder in Richtung Heimat. Der übliche Stau über den Fernpass hatte uns wieder und so kamen wir mit etwas Verspätung beim Hermann im „Ernberg“ zum Abendessen an. Da wir unsere Bestellungen bereits auf der Anfahrt telefonisch aufgegeben hatten, war das aber alles kein Problem. Das ausgezeichnete Essen war schnell auf dem Tisch und es blieb noch genügend Zeit, gemeinsam über den schönen Schitag zu schwärmen.